Dr. Emilia Seiler, Referentin im Bayerischen Sozialministerium und zuständig für die Jugendheime in Oberbayern, übernimmt kommissarisch die pädagogische Leitung eines Jugendheims in Landsberg am Lech, da der zuständige Leiter suspendiert wurde. Das Heim wurde nach den von ihr aufgestellten Richtlinien „Heim statt Haft“ gegründet. Mit dem geschäftsführenden Leiter des Heims, Mathias Hartmann, der sich in erster Linie für die Bilanzen des Heims interessiert, gerät sie sofort aneinander. Aber ihre größte Sorge gilt Martina, einer der Heimbewohnerinnen, die den ehemaligen Leiter wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt hatte und stark suizidgefährdet ist.